Der Güterumschlag im Deggendorfer Hafen ist seit Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich zurückgegangen. Wie Werkleiter Christian Hantke der PNP gesagt hat, liegt das daran, dass viele Schiffe nun im Bereich der Donau-Mündung für den Transport von ukrainischem Getreide eingesetzt werden. So wurden in Deggendorf im ersten Halbjahr nur 26.300 Tonnen umgeschlagen, was einem Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Während der Schiffsverkehr rückläufig ist, gewinnt der Schwertransport per Schiff an Bedeutung, etwa für Brauereitanks, die über Rotterdam bis nach Brasilien verschifft werden. Auch der Schienengüterverkehr, der den Schiffstransport inzwischen übersteigt, verzeichnete ein Minus von zwölf Prozent auf 123.000 Tonnen.