Verfahren um Viechtacher Camping-Unglück eingestellt

22. Februar 2024 , 16:34 Uhr

Das Deggendorfer Landgericht hat das Verfahren um das tödliche Viechtacher Camping-Unglück in zweiter Instanz eingestellt. Begründung: Es lasse sich nicht mehr klären, wer den Wohnwagen-Kamin zugeklebt hat. Wie berichtet, war im Winter 2021 Kohlenmonoxid aus einem Gasofen in dem Wohnwagen ausgetreten, weil die Abgase nicht über den Kamin entweichen konnten. Ein 74-jähriger Mann starb, drei weitere Personen überlebten schwer verletzt. Der angeklagte Vorbesitzer des Wohnwagens beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Er hatte den Wohnwagen selbst gebraucht gekauft. Gegen die Geldstrafe aus der ersten Instanz hatten sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Der Vorbesitzer muss nun allerdings eine sogenannte „monetäre Mitleidsbekundung“ an die Witwe zahlen; die Höhe der Zahlung machte das Deggendorfer Gericht nicht öffentlich.

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Geplante UNSER RADIO-Sendeausfälle im Bereich Bad Griesbach Ein Hinweis in eigener Sache: von Montag bis Mittwoch müssen Hörer von UNSER RADIO auf der UKW Frequenz 89,7 MHz in Bad Griesbach mit längeren Sendeausfällen rechnen. Der Grund dafür sind umfangreiche Wartungs- und Modernisierungsarbeiten an der Antennenanlage. Arbeiten im Strahlungsbereich seien ein erhebliches Gesundheitsrisiko, deswegen sind die nur bei abgeschaltetem Sendebetrieb möglich. Sie können 07.09.2024 Eishockey: Tigers starten mit Heimsieg in Champions Hockey League Die Straubing Tigers sind gestern erfolgreich in die Champions Hockey League gestartet. Vor fast 3700 Zuschauern gewannen die Tigers zu Hause mit 3 zu 0 gegen den dänischen Meister Sönderjüsk. Für den Oberligisten Passau Black Hawks steht morgen Abend das erste Vorbereitungsspiel an. Gegner ist der IHC Pisek. Trainer Thomas Vogl: Spielbeginn ist um 18 07.09.2024 Jungbulle kurzzeitig auf der Flucht Eine kuriose Meldung kommt von der Deggendorfer Polizei. Gestern Nachmittag (06.09.) ist bei Hengersberg ein Jungbulle beim Verladen ausgebüxt. Rund eine halbe Stunde war das Tier auf der Flucht – es bestand die Gefahr, dass er auf die A3 läuft. Deswegen wurden gleich mehrere Streifenbesatzungen zusammengezogen. Am Ende gelang es, das Tier wohlbehalten einzufangen. 07.09.2024 Unternehmen will Produktion von Schöllnach nach Polen verlegen Die Firma Schiedel will den Standort Schöllnach schließen. Laut Mediengruppe Bayern soll die Produktion zwischen diesem November und April 2025 in mehreren Schritten nach Polen verlagert werden. Dadurch will das Unternehmen die Produktionseffizienz erhöhen, denn durch eine geringe Auslastung könne das Werk in Schöllnach nicht konkurrenzfähig produzieren. Das Unternehmen will aber die rund 40 Betroffenen