Im „Kampmann-Prozess“ ist es heute Nachmittag (27.02.) in Passau zu einem Urteil gekommen. Angeklagt war eine Pflegedienst-Leiterin – ihr wurde vorgeworfen, das Testament des im Herbst 2021 verstorbenen Unternehmers Niels Kampmann, Schwiegersohn und Erbe von Hans Carossa, gefälscht zu haben. Sie war in dem Testament als Alleinerbin des Nachlasses in Höhe von 20 Millionen Euro angegeben worden. Das Landgericht sah laut Mediengruppe Bayern die Schuld der Angeklagten, als erwiesen an und verurteilte sie zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.