Nach der Attacke auf mehrere Zugreisende in einem ICE letzte Woche bei Straßkirchen hat die Polizei nun weitere Details bekanntgegeben.
Der Beschuldigte wurde mittlerweile durch eine forensisch-psychiatrische Sachverständige begutachtet – derzeit wird davon aufgegangen, dass bei ihm zum Tatzeitpunkt ein – Zitat – „komplexes psychopathologisches Störungsbild aus dem schizophrenen Formenkreis vorlag“. Deshalb könnte seine Schuldfähigkeit erheblich gemindert gewesen sein. Der ursprünglich erlassene Haftbefehl wurde inzwischen in einen Unterbringungsbefehl umgewandelt, der Mann ist jetzt in einer Fachklinik untergebracht. Zu Tathergang und Motiv wird weiter ermittelt. Von den Verletzten konnten inzwischen drei aus den Krankenhäusern entlassen werden, eine 51-Jährige wird weiterhin stationär behandelt.