Die Stadt Passau rechnet dieses Jahr mit rund 12 Millionen Euro Kosten für die sogenannten „Kosten der Unterkunft“ beim Jobcenter – eine Million mehr als im Vorjahr. Die städtische Rechnungsprüfung hat laut Mediengruppe Bayern nun einen Verdacht: Viele Vermieter verlangen bei Sozialwohnungen offenbar Mieten, die über den ortsüblichen Vergleichspreisen liegen. Besonders kleine Wohnungen sind demnach betroffen, wo der Quadratmeterpreis deutlich höher ist als normal. Die Stadt könne hier wenig gegensteuern, weil der Wohnungsmarkt angespannt ist und es bundesweite Regeln braucht. Gründe für die Steigerung seien höhere Fallzahlen, großteils durch Zugänge anerkannter Flüchtlinge und Geflüchteter aus der Ukraine und stark gestiegene Miet- und Heizkosten.